The Vampire Diaries: Haunted
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The Vampire Diaries: Haunted
Herzlich Willkommen auf diesem Board zur Serie The Vampire Diaries. Unser Forum startet ab der bis dato letzten Folge As I Lay Dying [2x22] der zweiten Staffel. Es wurden jedoch einige Änderungen vorgenommen, sodass auch bereits gestorbene Charaktere gespielt werden können.
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 # COLD AS YOU.

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Isobel Saltzman
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BeitragThema: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptySa Aug 27, 2011 9:25 am



Hier werde ich meine Fanfiction ”Cold As You“ posten. Das Thema ist, wer hätte es gedacht?, Vampire Diaries, das Pairing John und Isobel. Wie wir ja wissen, sind sie die Eltern von Elena, und meine Fanfiction handelt von der Zeit, nachdem sie verwandelt wurde, jedoch bevor die Serie startet. Es ist also frei erfunden, ist jedoch an die Serie angelehnt, was heißt, dass die Charaktere dementsprechend agieren, wie sie es auch in der Serie getan hatten. Große Veränderungen am Charakter werde ich nicht vornehmen, was nicht heißt, dass es nicht doch ein Happy End geben kann, muss es aber nicht.

Ich werde immer wieder Lyrics einbauen, am Ende des Posts wird immer eine Liste zu finden sein, aus welchen Songs von welchen Interpreten die Lyrics sind. Ein Großteil wird von Taylor Swift Liedern sein, da zum Beispiel schon der Titel "Cold As You" ein Song von ihr ist und auch die Zeile darunter von einem ihrer Songs stammt. Wer sie mag, hat das als kleines Extra, wer nicht, nun, es sind ja nur Lyrics. Man kann sie auch gerne überlesen.

„ “



Zuletzt von Isobel Saltzman am Sa Aug 27, 2011 9:44 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Isobel Saltzman
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Isobel Saltzman


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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptySa Aug 27, 2011 9:27 am



„Now that I'm sitting here thinking it through,
I've never been anywhere cold as you.“
Die Dunkelhaarige suchte sich ihren Weg durch den Grill, vorbei an naiven Schülern, deren bedeutungsloses Geschnatter bis hinaus drang, vorbei an verzweifelten Männern, die ihre Sorgen im Alkohol zu ertränken versuchten. Bei kaum einem schien es wirklich zu funktionieren. John war einer von ihnen. Die Stirn auf die Hände gestützt, starrte er in sein Glas Scotch und schien sich zu wundern, was ihn in diesem verfluchten Städtchen noch hielt. Alle waren sie gegangen, hatten ihn zurückgelassen. Nur er konnte sich nicht lösen und selbst wenn, wo sollte er denn sonst hin? Isobel hatte sich nun schon seit zwei Jahren nicht mehr blicken lassen, nicht, nachdem er ihr die Informationen über Damon Salvatore zukommen hatte lassen. Er sollte wohl Verdacht schöpfen, doch in seiner Erinnerung war sie noch immer das mysteriöse, kluge Mädchen, welches sie einst gewesen war. Und in diese Erinnerung hatte er sich verliebt, diese Erinnerung war alles, woran er sich noch klammerte. Hoffnungen, sie jemals zurückzubekommen, hatte er keine mehr. Er hatte erfahren, dass sie geheiratet hatte. Schweren Herzens war er zu ihrer Hochzeit mit diesem Alaric gekommen und hatte all seine Trauer und seinen Missmut hinter einem bemüht überzeugtem Lächeln versteckt. Und abgelenkt und desinteressiert wie sie gewesen war, hatte sie es nicht einmal bemerkt. Er hätte randalieren, einen Tisch umwerfen oder Gläser runterschmeißen, oder aber auch gleich gar nicht auftauchen können und es wäre ihr nicht aufgefallen. Es hatte weh getan, aber es war nicht das erste Mal gewesen, dass er Schmerz einfach in irgendein dunkles Eckchen in seiner Erinnerung drängte und dort wegschloss. Auch diese herbe Enttäuschung handhabte er so.

„You have a way of coming easily to me,
And when you take, you take the very best of me.“
Und nun stand die womöglich größte Enttäuschung seines Lebens hinter ihm und beobachtete sein Tun, oder besser gesagt sein Nichtstun, mit einem spöttischen Grinsen. Was hätte die einst so liebevolle, wenngleich auch eigensinnige Dunkelhaarige wohl dafür gegeben, jetzt seine Gedanken lesen zu können? Wahrscheinlich eher wenig, da ihr Interesse an ihm gleich Null war, doch sie konnte es sich in etwa schon denken. Sie spielte in seinen Gedanken vermutlich die größte Rolle und die Grünäugige genoss es, Schuld an seiner Misere zu sein. Noch immer mit diesem höhnischen Lächeln auf den Lippen, tippte sie ihm von hinten auf die Schulter und ließ sich mit anmutiger Bewegung auf dem Hocker neben ihm nieder. „Hey John“, begrüßte sie ihn eher wortkarg mit tonloser Stimme. Ihr Gegenüber starrte sie bloß mit bereits etwas glasigem Blick an, leerte das Glas in seiner Hand auf ihr Erscheinen hin mit einem Schluck. Ungläubig musterte er sie von oben bis unten und musste feststellen, dass es nicht seine Erinnerung oder der Alkohol waren, die ihm einen Streich spielten. Mit einer gelangweilten Geste beorderte sie sich ein Glas Wein, was ihn verletzt die Miene zu einem falschen Lächeln verziehen ließ. „Spendierst du mir doch, oder?“, fragte sie mit gehobener Augenbraue und der Unterton, der nun in ihrer Stimme mitschwang, ließ keine Widerrede zu. ‘Typisch’, dachte er ungehalten und bestellte sich dasselbe nochmal. Allem Anschein nach würde es wohl nicht bei zwei Gläsern bleiben, ahnte er. „Isobel?“, sagte er mit gekränktem Ton in der Stimme und sah sie anklagend an, doch es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Diese fühlte sich dadurch jedoch alles andere als schuldig und überspielte seine Frage mit einem falschen Lächeln. Wenn, dann war sie diejenige, die Fragen stellte, nicht umgekehrt. „John?“, imitierte sie seine dümmliche Frage, die ihren Spott geradezu herausgefordert hatte, mit demselben, verletzten Unterton in der Stimme. John wandte seinen Blick wieder von seinem Glas ab, welches er gerade bekommen und schon wieder zur Hälfte geleert hatte, und musterte sie misstrauisch. „Was machst du hier?“, fragte er mit Betonung auf dem Wort ‘du’ und nahm sich vor, den Hohn in ihrer Stimme zu ignorieren und sich nicht zu Herzen zu nehmen. Sie hatte mit ihm gespielt, all die Jahre, in denen er sie zu überzeugen versucht hatte, dass sie zueinander gehörten. Doch er war seiner Versuche müde geworden, wollte nicht mehr um die wiederspenstige junge Frau kämpfen, die ihn letztenendes ja doch nur wieder verließ. Dieser Gedanke beschwor so etwas wie Zorn in ihm herauf. Es mochte wohl auch der Alkohol sein, der ihm zu Kopfe stieg, aber so oder so hatte er genug von ihr. „Verschwinde wieder, Isobel“, erwiderte er deshalb ehe sie ihm eine Antwort geben konnte, falls sie dies überhaupt vorhatte.

„You never did give a damn thing honey but I cried, cried for you,
And I know you wouldn't have told nobody if I died, died for you.“
Dieser Umschwung seiner Laune überraschte die egozentrische Dunkelhaarige zwar etwas, doch es verdarb ihr nicht im Geringsten den Spaß an ihrer beider Begegnung. „John, du hast getrunken. Wieder einmal“, meinte sie gespielt vorwurfsvoll und zog seine Hand, die er gehoben hatte, um nochmal einen Scotch zu bestellen, mit dem geringsten Kraftaufwand nach unten, auch wenn sie sich diese Tatsache nicht anmerken ließ sondern tat, als würde es sie ein klein wenig anstrengen. „Was willst du, Izzy? Du bist sicher nicht hier um mir Vorschriften zu machen, oder? Das hatten wir doch schon“, gab er verärgert zurück, ließ die Hand jedoch auf dem Tisch ruhen. Er hatte schon immer nachgegeben, wenn sie anderer Meinung gewesen war, es verhielt sich auch jetzt nicht anders und dessen war sich die Katzenäugige bewusst. „Ich bin zurückgekommen um dich zu sehen, John. Oder glaubst du mir nicht?“, belächelte sie seine aufkeimende Wut, verlor jedoch kein Wort darüber. Der Dunkelblonde wich ihrem Blick aus, doch schlussendlich sah er sie trotzdem an. Sie waren keine Kinder mehr, diese Spielchen waren reine Zeitverschwendung und erbärmlich obendrein. Er hasste den Gedanken, ihr unterlegen zu sein, doch er war sich bewusst, dass es schon immer so gewesen war. „Es wäre nicht das erste Mal, dass ich das von dir höre und ist bestimmt eine deiner unzähligen Lügen, die du mir bereits aufgetischt hast. Oder liege ich da etwa falsch?“, antwortete er mit hörbarem Missmut in der Stimme, starrte auf sein Glas und trauerte dem Inhalt nach. Wie sehr er nun noch einen Scotch gebraucht hätte ... Doch er bestellte sich keinen. Isobel würde es ja doch wieder verhindern. Es ärgerte ihn, dass sie ihn behandelte als wäre er ein Kind und könnte nicht auf sich selbst Acht geben. Was wusste sie schon von den Gefahren des Lebens? Eine Menge. Doch das konnte er nicht wissen und so blieb ihr Geheimnis erstmal ungelüftet. Noch hatte er keine Ahnung und tappte im Dunkeln, was sie betraf. „Ich lüge nicht. Ich brauchte Abstand und ich wollte dich wiedersehen, also bin ich hierher gekommen“, antwortete sie ihm mit Nachdruck in der Stimme und ließ ihre Worte besonders glaubhaft klingen. Gutgläubig wie er war, was das betraf, nickte er nur und presste die schmalen Lippen aufeinander, ehe er sie anklangend ansah. „Bist du nicht verheiratet?“, meinte er mit bissigem Unterton und ließ sich nicht von ihr beirren, weiter in sein Glas zu starren. „Mhm“, reagierte sie mit einem Grinsen und nahm einen Schluck von ihrem Glas Wein. „Wirst du seiner auch müde?“, meinte er erschöpft und wünschte, sie würde ihn endlich in Ruhe lassen.


„Cold As You“ - Taylor Swift


Zuletzt von Isobel Saltzman am So Aug 28, 2011 1:32 pm bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptySa Aug 27, 2011 12:01 pm

YES!!!!!!
Endlich hast du dich auch an eine FanFiction herangewagt.
Und was für eine!
Die ist total genial und so süß Smile
John und Isobel mag ich sowieso und du schreibst alles immer so glaubwürdig. Ich liebe sie jetzt schon und werde es auf jeden Fall weiter verfolgen ♥️♥️♥️
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Isobel Saltzman
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Isobel Saltzman


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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptyMo Aug 29, 2011 7:18 am



„You tell me that you love me then you cut me down.“
„Ich bin deiner nicht müde geworden, Johnathan. Dazu hätte ich in irgendeiner Weise Interesse an dir haben müssen“, gab sie hochtrabend zurück und nippte an ihrem Glas. Ihr Lächeln war gemein, maliziös. Seinen Namen hatte sie ganz ausgesprochen, längst hielt sie nichts mehr an dem liebevollen abgekürzten ‘John’, welches ihr Jahre zuvor betörend über die Lippen geraten war, nur um ihm noch mehr seiner Geschichten zu entlocken. Geschichten über die Gründerfamilien, Geschichten über das Übernatürliche. Über Vampire. Um sie war es ihr die ganze Zeit gegangen, er war nur das Mittel zum Zweck gewesen. So oft hatte sie ihn verletzt und doch war er immer wieder zu ihr zurückgekommen. Als sie auf der Anrichte in der Küche seines Bruders gesessen war, hatte sie ihn darum gebeten, ihr wieder eine Geschichte zu erzählen, doch er hatte eingeworfen, dass sie ein Kind in ihrem Bauch trug und es womöglich etwas von seinen Erzählungen mitbekam. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Vampirgeschichten erzählen sollte, Izzy. Das Baby - heißt es nicht, dass Babys die Stimmen seiner Eltern hören können?“, wandte er mit besorgter Miene ein. Isobel funkelte ihn hingegen bloß aufgebracht an und spielte das Ass im Ärmel aus, welches sie noch übrig hatte. „Es ist nicht einmal sicher, ob du der Vater bist“, gab sie boshaft zurück, wohlwissend, dass es ihn hart treffen würde. Ohne einen Trumpf im Blatt setzte sie sich nur selten an einen Spieltisch. Was dies betraf, war John ihr Spiel. Und seine Geschichten die Joker, mit denen er bekam, was er sich so sehr von ihr wünschte: Zuneigung. Sie hatte mit ihm geschlafen, weil er ihr im Gegenzug die Geheimnisse der Gründerfamilien und den besten Likör seiner Familie versprochen hatte. Es hatte ihre Neugierde geweckt und so hatte sie eingewilligt. Aber geliebt? Geliebt hatte sie ihn nie. Er war, trotz allem, immer nur das Mittel zum Zweck gewesen. Auf diesen Kommentar hin war er aus der Küche verschwunden, hatte sie ohne Aussicht, alleine und hochschwanger, von der Anrichte herunterzukommen, zurückgelassen. Sie hatte schon überlegt, ob er nun wirklich abhaute, aber ehe sie sich versah stand er wieder im Zimmer. Die Schultern nach vorne und der Blick nachgiebig gab er sich geschlagen und half er ihr herunter. Wie ein getretener Hund. Er war gehorsam und ließ sich treten, hatte aber nicht den Mumm, wirklich einen Schlussstrich zu ziehen. So lernte sie ihn beinahe schon lieben. Beinahe. Aber mehr als Geschichten wollte sie nicht von ihm.

„I'm sick and tired of your attitude,
I'm feeling like I don't know you.“
„Achja, ich vergaß“, gab er schwach zurück und machte sich gar nicht erst die Mühe, sich ihrer heimtückischen Kommetare zu erwehren. Was das betraf, war er schon immer der Verlierer gewesen. Es hatte sich auch in den letzten Jahren nichts verändert. „Ich habe dir nie etwas versprochen, John“, machte sie ihm klar und ließ es aussehen, als wäre es seine eigene Schuld, dass er sich nun so miserabel fühlte. „Einer von uns beiden muss eben der Stärkere sein. Sieht so aus, als wäre ich das“, fügte sie noch hämisch hinzu und leerte nun auch ihr Glas. Selbst da stand sie ihm um nichts nach. „Isobel, was hast du hier vor - außer mich zu erniedrigen?“, fragte er sie und fühlte, wie ihm die Müdigkeit in die Knochen fuhr und der Alkohol seinen Tribut forderte. „Ach komm, sei nicht so ein Versager“, folgte es hart und desinteressiert. „Ich dachte, wenn ich dir genügend Zeit ließe, würdest du dich verändern. Aber du bist noch immer derselbe Langweiler wie früher.“ John ließ den Kopf sinken und hielt ihn nur mehr durch das Stützen auf seine Hand mehr oder minder aufrecht. Er war müde, es war spät und Isobel ließ einfach nicht locker. Warum musste sie ihn immer und immer wieder quälen? Er hatte sie geliebt, verdammt, und irgendwo in seinem Herzen tat er es auch jetzt noch. Doch wie sollte er sie halten? Wenn er sich zu viel erwartete, würde er wieder nur auf den Boden der Tatsachen knallen. Spätestens wenn sie ihn zum dritten Mal verließ. „Ich habe neue Geschichten“, versuchte er sie zu locken, wenngleich sein nüchterner Unterton verriet, dass nichtmal er sich wirklich viel erwartete. „Eine Geschichte? Du willst mich ernsthaft mit einer Geschichte beeindrucken?“, meinte Isobel belustigt und etwas in ihrem Blick funkelte amüsiert auf. John sah sie verwirrt an. Damit hatte er immer erreicht was er wollte, warum also jetzt nicht mehr? Was war anders? „Ja, die wolltest du doch immer hören. Wir können zu mir gehen, ich mach dir eine Flasche von selbstgemachten Likör auf und lese dir was aus den Tagebüchern vor. So wie wir es schon immer getan haben“, seine Stimme war hastig und zeugte von seiner Verwirrtheit und der Hartnäckigkeit, mit der er überzeugen wollte, kein Versager zu sein. Er konnte ihr durchaus etwas bieten und er war angesehen. Sie lachte bloß leise auf und schüttelte den Kopf, etwas blitzte in ihrem Blick auf. War es pure Boshaftigkeit oder eine Erinnerung, an die vielen Stunden, die sie zusammen auf dem Bett sitzend verbracht hatten, vergraben in Büchern und ihren Geschichten? „Das war früher, John“, meinte sie simpel und zuckte mit den Schultern.

„And I need you like a heartbeat,
but I know you got a mean streak.“
„John, lass das!“, lachte sie und es war einer dieser Momente, in denen er ihr wirklich gefiel. In denen sie ihn beinahe schon lieben konnte. Ihr Haar hing ihr in Strähnen vors Gesicht und sie pustete sie weg, vergebens, während er sich daran machte, sie zu kitzeln und ihr ihr schönes, klingelndes Lachen zu entlocken. Sie lagen in seinem Bett, Bettlaken durcheinander, die Decke irgendwo am Boden und zwei leere Flaschen Wein auf dem Nachttisch. Er gab es gerne zu, sie mit Alkohol aufzuheitern nur um sie lachen zu hören und Spaß mit ihr zu haben war nicht die feine englische Art. Doch nüchtern war sie verschlossen und nur auf seine Geschichten fixiert. Was er wollte, kümmerte sie nicht. „John, wirklich, ich kann nicht mehr“, stieß sie zwischen einem kindlichen Kichern hervor. Sie war ausgelassen und fühlte sich gut, leicht, und er war da, um eben diese Gelassenheit auszunutzen. Gewissensbisse hatte er, doch sie war so hübsch wenn sie mal so richtig lachte und ihn mit Kissen bewarf, sodass diese in den Hintergrund traten. Er nahm ihr das Kissen weg und ließ sich neben sie sinken, streichelte mit seinen Fingern über ihre Hüfte aufwärts und nahm sie dann näher zu sich. Küsste sie stürmisch mit rauen Lippen und sie erwiederte den Kuss. Es war einer der Momente, in denen sie es liebte, seine Lippen auf den ihren zu spüren. Diese Momente waren pure Zufriedenheit für den Dunkelblonden. Erst wenn er mit flinken, aber zitternden Fingern versuchte, ihre Jeans aufzuknöpfen und sie ihr anschließend abstreifte, bekam ihre Lockerheit einen kleinen Dämpfer. Sie wusste, was er wollte und sie ließ es ihn nicht bekommen, ohne eine weitere Geschichte. In diesem Fall schaltete sie immer stur und wenn er ihr dennoch zu aufdringlich wurde, wehrte sie ihn ab. „Erzähl mir von den Salvatore Brüdern“, forderte sie mit wissenshungrigem Blick und hatte auf seine Finger beinahe schon wieder vergessen, bis er sich auch daran machte, ihre Bluse aufzuknöpfen, woraufhin sie sich eingeschnappt mit verschränkten Armen zur Seite drehte und an die Wand lehnte. Er seufzte und begann wieder mit einer seiner Geschichten. „Oktober 1864, Stefan Salvatore tötete Johnathan Gilbert's Frau...“ Sie grinste wie die Katze, die den Kanarienvogel gefangen hatte. Er würde immer alles tun, was sie wollte. Er war ein Masochist und sie seine Lieblingssorte von Tortur. Es war schon immer so gewesen und es würde sich nie etwas daran ändern.


„Tell Me Why“ - Taylor Swift


Zuletzt von Isobel Saltzman am Mo Okt 10, 2011 6:36 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptyMo Aug 29, 2011 4:19 pm

Echt gut, my little lonely heart Wink

Du solltest dich echt geehrt fühlen das ICH (Damon Salvatore, der super Bösewicht) das sagt...denn wie du sicherlich weißt sag ich sowas nicht zu jede(r).
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Isobel Saltzman
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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    EmptyMo Aug 29, 2011 4:36 pm

Merci, mon chèrie. *french, seductive accent*

Oh, wirklich Damon? Nicht zu jeder? Da sollte ich mich ja wirklich geehrt fühlen. *grinst herablassend*
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BeitragThema: Re: # COLD AS YOU.    # COLD AS YOU.    Empty

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